Der Fragebogen zur Ermittlung der passenden Bachblüten für ein Tier
Ein Blog-Artikel von Iljana Planke
- Praxis für Tiere seit 2005 -
Anhand dieses Fragebogens können die passenden Bachblüten ermittelt werden.
Unter dem Fragebogen steht alles zur Dosierung, Verabreichung, Aufbewahrung, usw.
Anleitung:
Für das Herausfinden der passenden Bachblüten geht man den Fragebogen durch und notiert sich dabei die passenden Nummern.
Dabei zählen die kursiv geschriebenen Symptome mehr als die nicht kursiv geschriebenen Symptome.
Der Fragebogen:
1 - Trotz Erkrankung, Trauer oder ähnlichem wirkt das Tier munter, fröhlich und ist sofort zu allem bereit, was man von ihm verlangt. In unbeobachteten Momenten wirkt es aber in sich gekehrt.
Bestehende Probleme versucht es mit einer Spur Überdrehtheit, Überschwänglichkeit oder etwas unnatürlich-freudiger Aktivität zu überdecken.
Oft großes Bedürfnis nach Harmonie und Frieden.
2 - Oft übermäßig zaghaft, ängstlich, furchtsam, schreckhaft oder sehr empfindlich bei allem Möglichen.
Das können Schmetterlinge sein, Papierrascheln, fremde Orte und anderes mehr.
Wenn sie allein gelassen werden, zittern sie häufig, klagen, jaulen, zerbeißen oder zerkratzen etwas. Sie schlafen oft unruhig.
3 - Das Tier ist aggressiv, streitbar und intolerant gegenüber Tieren und Menschen.
Es lehnt Artgenossen ab, sieht in ihnen einen Feind und greift zum Teil ohne Vorwarnung an.
Als Protestreaktion kann man Formen von Unsauberkeit, auch in der Wohnung, beobachten.
4 - Es ist willensschwach, überbrav, gutmütig, passiv, lässt sich alles gefallen, ordnet sich unter.
5 - Gehemmtes, unsicheres Verhalten, mangelndes Selbstvertrauen, unentschlossen, zögernd.
Wenig Eigeninitiative, schließt sich dem Verhalten anderer an.
Oft zu früh von Mutter weg.
6 - Plötzliche aggressive oder temperamentvolle Ausbrüche, unbeherrschtes Verhalten, neigt zu Überreaktionen. Große innere Spannung/Druck, auch permanent unruhig, häufig unterdrückte Angst, die das Tier „ausrasten“ lässt.
Bitte in diesem Fall immer die Ursache der Angst abklären!
Vor allem überprüfen, ob die Ursache dafür Verspannungen oder Schmerzen sind!
Bitte nicht Schimpfen oder Bestrafen, sondern Sicherheit geben und liebevolle Zuwendung.
7 - Lernt nicht richtig, unaufmerksam, „unfähig“, macht immer wieder dieselben Fehler.
Es bemüht sich alles richtig zu machen, schafft es aber nicht.
Neigt zur Unsauberkeit.
8 - Möchte fast ständig im Mittelpunkt stehen und übertreibt oft.
Erwartet volle Zuwendung. Wirkt oft aufdringlich.
Versucht die Aufmerksamkeit für sich zu erregen.
9 – Wirkt oft wie abwesend und gleichgültig, reagiert nicht auf Zuruf.
Die Motivationsfähigkeit scheint herabgesetzt zu sein.
Bewegt sich oft teilnahmslos, langsam, auffallend schläfrig.
10 – Starkes Reinigungsbedürfnis: leckt, putzt und kratzt sich auffallend häufig und scheinbar grundlos oder knabbert am eigenen Körper.
Wasser, Essen und Toilette möchte das Tier neu haben.
11 – Anzeichen von Überforderung. Es ist matt, erschöpft, lustlos und niedergeschlagen.
12 – Sehr misstrauisch, zögernd, skeptische Haltung.
Oft fehlt das Vertrauen zu Menschen beziehungsweise zu Artgenossen und Artgenossinnen.
13 – Es wirkt kraftlos, apathisch und müde und hat scheinbar resigniert.
Zeigt keinen Antrieb mehr, verweigert manchmal das Essen.
14 – Übertrieben anhänglich und sehr selbstbezogen.
Versucht Aufmerksamkeit durch Laut geben, kratzen zu bekommen.
„Klebt“ an der Bezugsperson. Wehleidigkeit.
Nagt sich zum Teil blutig oder zerstört etwas.
15 – Ist eifersüchtig und neigt zu Wutausbrüchen, Feindseligkeiten, Raufereien.
16 –Wirkt traurig z. B. wegen dem Verlust eines Artgenossen, eines Menschen, des gewohnten Umfeldes o. a. und wenig interessiert an Neuem.
17 – Müde, schlaff, träge. Wirkt unmotiviert, schlapp, ausgelaugt, antriebslos.
18 – Wirkt hektisch und gereizt. Schlingt das Essen, ist beim Spiel unnatürlich ungestüm und kaum zu bändigen.
Ruhelos, ungeduldig und wechselt oft den Schlafplatz.
19 – Wirkt schüchtern und fühlt sich unterlegen oder unterwirft sich sofort.
Hat mangelndes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Verhält sich eher passiv bzw. zieht sich zurück und wartet ab.
Ist die/der letzte von mehreren am Essnapf, schnuppert oft erst vorsichtig.
Braucht viel gutes Zureden.
20 – Hat Angst vor bestimmten Lebewesen und Situationen, z. B. Dunkelheit, bestimmte Personen oder Tiere, Gegenden, Gewitter, laute Geräusche, Autofahren.
Flieht und versteckt sich oft, sucht Schutz.
21 – Zeigt ohne erkennbaren Grund wechselnde Gefühlszustände bzw. Stimmungsschwankungen von munter und aktiv bis niedergeschlagen, unmotiviert, traurig.
22 – Trotz Erschöpfung erfüllt das Tier die gestellten Aufgaben, zeigt Ausdauer, man merkt aber, dass sich das Tier überwinden muss oder sich überfordert.
23 – Wirkt erschöpft, energielos und müde.
Das kann beispielsweise nach Ereignissen, bei sehr alten Tieren, Geburten, einer schweren Krankheit, von einem Trauma und bei überforderten Jungtieren der Fall sein.
24 – Das Tier erscheint häufig bedrückt und schuldbewusst, die Körperhaltung ist ängstlich geduckt bis unterwürfig. Oftmals verkriecht sich das Tier und reagiert auf jede Art von Tadel überempfindlich.
25 – Übertriebene Sorge bzw. Bindung an ein anderes Tier oder Bezugsperson, bei deren Abwesenheit es mit Unruhe und Lauten reagiert. Überstarker beschützender Instinkt.
26 – Extreme Angstzustände, die in regelrechte Panik ausarten können.
Wird von Angstgefühlen überwältigt und nimmt die Umwelt dann kaum noch wahr.
Stürmt davon oder scheint vor Angst wie gelähmt zu sein.
27 – Scheint feste Gewohnheiten zu brauchen und reagiert unflexibel bei Veränderungen.
Es hat eine ungewohnt steife oder starre Körperhaltung.
28 – Unausgeglichen, unschlüssig, die Stimmung kann von einem Moment zum anderen wechseln, fehlende innere Balance.
29 – Das Tier hat vor kurzer oder langer Zeit einen körperlichen oder emotionalen Schock oder Trauma erlitten, eine negative Erfahrung gehabt und konnte beziehungsweise kann dieses Erlebnis oder diese mehreren Erlebnisse nicht richtig verarbeiten.
Wenn das auffällige Verhalten und die emotionale Lage die Folge einer schweren Erschütterung oder Trauma ist.
(Die Nr. 29 gibt man am besten immer bei einer ersten Verabreichung von Bachblüten, da jedes Tier im Laufe seines Lebens schon einen Schock oder etwas Traumatisches erlebt hat, wie beispielsweise die Trennung von der Mutter im Welpenalter. Diese ins Unbewusste abgesunkene Schocks können die Ursachen oder Mitursachen für Emotionales oder Körperliches sein.)
30 – Scheint sich in einem Zustand innerer Ausweglosigkeit zu befinden und macht einen erschöpften oder verzweifelten Eindruck.
Oft nach einer traumatischen Situation oder schweren Erkrankung.
31 – Das Tier ist überaktiv, schnell begeisterungsfähig, ein wahres Energiebündel, willensstark, übereifrig, immer bereit zu Aktivitäten.
(Unter dieses Symptom fallen nicht die für Welpen und Jungtiere ganz normalen, für uns Menschen schnell als überbordend wahrgenommenen Aktivitäten.)
Das Tier animiert gerne Artgenossen und Artgenossinnen und setzt sich und andere dabei unter Druck.
32 – Gebärdet sich als „kleiner Tyrann“. Übersteigertes Dominanzverhalten.
Wird versuchen, seinen Willen durchzusetzen und zeigt ein autoritäres Verhalten.
Initiiert auch mal Rangkämpfe.
33 – Bei Phasen des Neubeginns bzw. bei Veränderungen, wie Umzug, Reise, Wechsel der Bezugsperson, familiäre Veränderung, Trächtigkeit, Geburt, Wetter, Kastration oder beim Übergang in die Sterbephase.
Es wirkt desorientiert, reagiert mit Verhaltensauffälligkeiten, Unsauberkeit, Essensverweigerung, eventuell auch mit Krankheiten.
34 – Wirkt unnahbar, „stolz“, „arrogant“ und zeigt sich reserviert oder isoliert, sondert sich ab und wirkt wie eine Einzelgängerin oder ein Einzelgänger.
Ein Streicheln lässt es zum Teil nur widerwillig über sich ergehen.
35 – Wirkt unausgeglichen und unruhig und scheint unter mentaler Spannung und innerem Druck zu stehen.
Wirkt unaufmerksam und dennoch angespannt.
36 – Wirkt unzufrieden und gelangweilt. Konzentration bzw. Ausdauer für eine Sache fehlt.
Durch Langeweile oder mangelnde Abwechslung können sie zu Ersatzhandlungen, wie ein Sich-wund-Beißen, Zerstörungswut oder Aggressivität neigen.
37 – Zeigt fehlende Lebenskraft, Apathie beziehungsweise ist schwer erkrankt oder sterbend.
38 – Wirkt ständig unzufrieden und grollt vor sich hin, vermittelt den Eindruck, dass es mit nichts zufrieden ist. Hat über einen längeren Zeitraum „schlechte Laune“, also ein ernstzunehmendes Problem.
Die Namen der Bachblüten
Die Blüten und deren Reihenfolge wurde von dem Entwickler der Bachblüten-Therapie, dem englischen Arzt Dr. Edward Bach (1886-1936), in den 1930er Jahren nach dem englischen Alphabet festgelegt.
Die Nr. 1 aus dem Fragebogen ist Agrimony, das Odermenning. Das wird gegeben, um vom Versuch, seine Probleme hinter Harmonie, Fröhlichkeit und Ablenkung zu verstecken, zum offenen Umgang mit Problemen zu kommen.
2 Aspen, die Espe - Von der ängstlichen Vermutung zur klaren Wahrnehmung.
3 Beech, die Rotbuche - Von Unnachgiebigkeit zum Tolerieren.
4 Centaury, Tausendgüldenkraut - Von der Selbstaufgabe für andere zum Ausrichten auf seine eigenen Bedürfnisse.
5 Cerato, Hornkraut - Von Unsicherheit zur klaren Intuition und Gewissheit.
6 Cherry Plum, Kirschpflaume - Von Verspannung und Wut zur inneren Gelassenheit.
7 Chestnut Bud, Rosskastanie - Bei wenig Vertrauen in das eigen Können.
8 Chicory, Wegwarte - Vom berechnenden Geben zu gesunden Beziehungen.
9 Clematis, Waldrebe - Von Flucht aus der Realität zur eigenen Lebensgestaltung.
10 Crab Apple, Apfel - Vom äußerlichen Reinigungs- und Ordnungszwang hin zur inneren Ordnung.
11 Elm, die Ulme - Von Selbstzweifeln zur Zuversicht.
12 Gentian, Enzian - Von pessimistischer Grundhaltung zum Vertrauen.
13 Gorse, Ginster - Vom Aufgeben zur Hoffnung.
14 Heather, Heidekraut - Vom bedürftigen Aufmerksamkeit bekommen wollen zum Öffnen für die Anderen.
15 Holly, Stechpalme - Von verletzten Gefühlen zu einem liebenden Herzen.
16 Honeysuckle, Geißblatt - Von der Sehnsucht nach der Vergangenheit ins Jetzt.
17 Hornbeam, die Hainbuche - Von Erschöpfung zum ausgewogenen Leben.
18 Impatiens, Springkraut - Von gereizter Ungeduld zur Geduld und Kooperation.
19 Larch, die Lärche - Von Minderwertigkeit und Selbstwertmangel zur Entfaltung.
20 Mimulus, Gauklerblume - Von Schüchternheit und Ängsten zur Tapferkeit.
21 Mustard, Ackersenf - Von emotionalen Tiefs zur inneren Stabilität.
22 Oak, die Eiche - Von erschöpfender Pflichttreue zum Grenzenziehen.
23 Olive - Von der Erschöpfung über Regeneration zur eigene Kraftquelle.
24 Pine, die Kiefer - Von Schuldgefühlen und Vorwürfen zur Akzeptanz.
25 Red Chestnut, Rote Kastanie - Vom Verantwortlichfühlen zur Eigenständigkeit.
26 Rock Rose, Sonnenröschen - Von (leichter) Panik zur Gelassenheit. Bei Notfall.
27 Rock Water, Wassser aus Heilquellen - Von perfektionistischem Maßstäben und Unterdrückung von Bedürfnissen zur Lebensfreude.
28 Scleranthus, Knäulkraut - Von Unschlüssigkeit zur guten Entscheidung.
29 Star of Bethlehem, Milchstern - Von einer Erschütterung zur Verarbeitung.
(Die Nr. 29 kann bei einer Erstmischung immer mit hineingeben werden, denn eigentlich liegt jeder Verhaltensauffälligkeit und jedem inneren Problem eine emotionale Erschütterung, Schock oder Trauma zugrunde.
Die Nr. 29 ist auch ideal bei und nach Notfällen.)
30 Sweet Chestnut, die Esskastanie - Von Ausweglosigkeit zum Aufblicken und inneren Wandel. Bei Krisen.
31 Vervain, Eisenkraut - Von Übereifer und Anspannung zur Ausgeglichenheit.
32 Vine, Weinrebe - Vom Bestimmen zur Großmut und dem Loslassen von Macht.
33 Walnut, die Walnuss - Bei Veränderungen seinen eigenen Weg finden.
34 Water Violet, Wasserprimel - Vom Rückzug von anderen zum Miteinander.
35 White Chestnut, die Kastanie - Vom Kopfstress zur inneren Ruhe.
36 Wild Oat, Waldtrespe - Von Unzufriedenheit wegen fehlenden Lebenssinn zum Finden und Ausleben seines Potentials und zur Erfüllung.
37 Wild Rose, Hagebutte - Von Kapitulation und Apathie zur Motivation.
38 Willow, die Weide - Von Groll und Verbitterung zum Meistern seines Lebens.
Weitere Erklärungen zu den 38 Blüten
Die findet man in jedem Bachblütenbuch und im Internet.
Zum Beispiel bei www.Bach-Bluetentherapie.de auf der Unterseite „Bachblütentherapie“ dort bei „Die 38 Bachblüten“ sowie bei www.Bachrescue.at dort auf der Unterseite "Anwendung" und der Unterseite "Produkte" bei "Die 38 Blüten"
Eine Übersichtsliste über Symptome und der dazu entsprechenden Blüte gibt es bei www.Natuerlich-heilen.at unter „Bachblüten“ dort bei „Bachblüten nach Symptomen“.
Hat man mehr als sieben Blüten ausgewählt,
passiert das meist deshalb, weil es zwei oder sogar drei Themen gibt.
Dann empfiehlt es sich, erst ein Thema mit dessen 2 bis 5 Blüten anzugehen und danach das nächste Thema.
Man kann aber auch die Blüten für zwei Themen gleichzeitig geben, wenn eins nicht besonders schwerwiegend ist und es insgesamt nicht mehr als sieben Blüten sind. Edward Bach empfahl, nicht mehr als sieben Blüten in eine Mischung zu geben.
Zum Beispiel wäre es nicht optimal, bei einem derzeitigen großen Verlust für das Tier noch weitere Blüten wegen seiner schon lange bestehenden Angst vor Rüden zu geben.
In diesem Fall sollte erst einmal die Unterstützung für die Verarbeitung des Verlustes gegeben werden.
Danach könnte man sich dem anderen Thema "Der Umgang mit anderen Rüden" zuwenden. Bei diesem Thema kann auch ein Hundetraining hilfreich sein, wenn der Hund falsch oder gar nicht den sozialen Umgang mit anderen Hunden gelernt hatte.
Wenn die Ursache für das Problem mit anderen Rüden allerdings mit einem tiefsitzenden Trauma oder mit einer generellen Unsicherheit zusammenhängt, dann würde man sich um die Traumaheilung kümmern oder beginnen, das Selbstbewusstsein des Hundes zu stärken. Dabei können Bachblüten sehr gut helfen.
Einzelne Bachblüten und Bachblüten-Mischungen kaufen
Unter anderem bei www.Natuerlich-heilen.at und bei www.Aponeo.de gibt es sowohl die Pipettenflaschen mit einer Bachblüte als auch eine Flasche mit einer fertigen Bachblütenmischung zu einem bestimmten Thema sowie die Notfallmischung flüssig im Fläschchen und als Creme für die äußere Anwendung zu kaufen.
Die Bachblüten von www.Healing-Herbs.de haben eine sehr hohe Qualität. Das Set mit den 38 Blüten kostet dort rund 240 Euro. Der Gründer von Healing Herbs war vorher bei der Apotheke und Firma Nelson beschäftigt gewesen. Edward Bach hatte in den 1930er Jahre mit dieser Apotheke und Firma Nelson in London zusammenarbeitet. Sie stellt bis heute seine Bachblüten her und vertreibt sie, siehe www.bachrescue.at.
In vielen Apotheken und bei den meisten, die die Bachblütentherapie anbieten, kann man sich eine Blütenmischung herstellen lassen, meist für einen Euro pro Blüte.
Entweder man gibt den Namen oder die Nummer an, am besten beides.
Möchte man keinen Alkohol zur Konservierung in der Mischung, sondern nur Wasser, dann sollte man das vorher mitteilen.
Die "Rescue"-"Notfall"-Bachblütenmischung
Die Notfallmischung zielt auf eine emotionale Stabilisierung sowie eine innere emotionale und mentale Entspannung.
Die fertig zu kaufende Flasche mit der Notfallmischung beinhaltet die fünf Bachblüten: Nr. 6 Cherry Plum, Nr. 9 Clematis, Nr. 18 Impatiens, Nr. 26 Rock Rose und Nr. 29 Star of Bethlehem.
Die Dosierung der Notfallmischung:
a) Man gibt einem Kleintier wie Meerschweinchen bis Hund drei bis vier Tropfen direkt aus der gekauften Flasche. Bei einem Esel bis Pferd fünf bis zehn. Oder
b) Man gibt vier Tropfen in ein Glas Wasser, das mit Mineral- oder Leitungswasser aufgefüllt wird. Aus dem gibt man eine Teil auf einen Teller oder in die Hand oder auf den Finger zum Wegschlecken. Bei einer Katze sind die Schlucke kleiner, bei einem Pferd natürlich größer. Die Menge kann auch auf Leckerlis oder ins Essen gegeben werden oder notfalls vorsichtig in einer noch zu schluckenden Menge mit einer Pipette seitlich der Zähne eingeflößt werden.
Sowohl bei a) und b) wird je nach Situation so oft gegeben, wie es nötig ist.
Das kann von fünfmal vier bis zehn Tropfen in zehn Minuten sein oder mehrmals am Tag über einige Tage gehen.
Bei akuten Notfällen können die Gaben auch im Minutenabstand erfolgen, so lange, bis sich der Schock, die Panik, die Aufregung, Trauer o. a. gelegt hat.
Nach der akuten Notfallsituation kann die Mischung auch noch mehrmals täglich einige Tage lang weiter gegeben werden.
Die "Rescue"-"Notfall"-Bachblüten-Creme
Die Notfall-Creme wurde schon von Edward Bach äußerlich angewandt.
Die fertig zu kaufende Creme beinhaltet wie die Notfallmischung die fünf Bachblüten Cherry Plum, Clematis, Impatiens, Rock Rose, Star of Bethlehem und noch zusätzlich die Blüte Nr. 10 Crap Apple.
Weil sie die gleichen kraftvollen Blüten wie die flüssige Notfallmischung enthält, ist sie ebenfalls sehr wirksam. Durch die Nr. 10 auch speziell bei Hautproblemen.
Die Dosierung der Creme:
Sie wird wie jede andere Creme auf die betroffene Stelle immer wieder dünn aufgetragen.
Sie kann für Notfälle eingesetzt werden, beispielsweise bei einem frischen Glasscherbenschnitt, aber auch bei einer Verschorfung, nach einer OP oder bei einem ärztlich abgeklärten, schon länger andauernden, wiederkehrenden Sommerekzem beim Pferd.
Eine Bachblüten-Mischung selber herstellen
Aus der Flasche einer einzelnen Blüte nimmt man mit der integrierten Pipette vom Flaschenverschluss einige Tropfen und gibt sie in eine leere 30-Milliliter-Pipettenflasche. Das Gleiche macht man mit allen anderen Blüten, die man mithilfe des Fragebogens ausgesucht hat.
Man nimmt 1 Tropfen einer Blüte pro 10 Milliliter Wasser, also rund 3 Tropfen von jeder einzelnen Blüte für ein 30-ml-Mischungs-Fläschchen.
Leere Pipettenflaschen in verschiedenen Größen gibt es in jeder Apotheke für rund ein bis zwei Euro.
Diese Mischung fühlt man bis zum Fläschchenrand mit stillem Mineralwasser oder Leitungswasser auf und schüttelt sie ein paar mal durch. Nun hat man die fertige Mischung.
Die Anzahl der Tropfen kann laut Mechthild Scheffer genauso wie die Menge und die Häufigkeit der Einnahme ohne ein Risiko bei Bedarf erhöht werden.
Die 3 Tropfen pro 30 Milliliter bezeichnen nur die nötige Mindestmenge.
Mechthild Scheffer, geboren 1938 in Potsdam und in Wien lebend, gilt international als die Bachblüten-Spezialistin. Sie brachte 1982 die Bachblüten-Therapie aus England nach Deutschland und schrieb mehrere Grundlagenbücher dazu und arbeitete und unterrichtete über 30 Jahre lang.
Dosierungsempfehlungen
Die Menge und die Häufigkeit der Einnahme kann laut Mechthild Scheffer ohne Risiko bei Bedarf erhöht werden. Die Dosierungsempfehlungen bezeichnen nur die nötige Mindestmenge.
Die Dosierung für eine einzelne Bachblüte oder für eine BB-Mischung:
Bei Kleintieren von Hamster bis Schaf, gibt man in der Regel 4x täglich 4 Tropfen.
Bei Großtieren von Kuh bis Pferd 4x täglich 10 Tropfen.
Ist 4x täglich nicht möglich, dann wird es so oft gegeben, wie es möglich ist. Einem Pferd jede Woche 1x 10 Tropfen zu geben ist besser als nichts zu geben.
In der Regel wird die Dosis vier Wochen lang gegeben. Danach sieht man weiter.
Ist das Problem schon eher weg, dann kann man mit der Gabe aufhören.
Die Verabreichung
Die Mischung kann verabreicht werden im direkten Wegtrinken pur vom Löffel oder mit etwas Wasser oder von der Hand zum Abschlecken.
Wenn das nicht geht, können die Tropfen auch auf einem Leckerli, auf das Essen im Napf, in das Trinkgefäß oder mit einer Fütterungs- oder Puppenspritze langsam und in kleinen Mengen zum entsprechenden Runterschlucken unter die Lefzen beziehungsweise in den Mundraum gegeben werden.
Ist ein orales Verabreichen gar nicht möglich, dann könnte die Gabe auf die Haut, beispielsweise vorsichtig auf die Ohrmuschel oder die Pfotenunterseite, geträufelt werden. Wenn das nicht geht, dann zur Not auch auf das Fell, damit die Ingridenzien, wenn schon nicht im Körper, dann abgeschwächt in der Körperaura, Impulse geben können.
Tieren mögen den alkoholischen Duft und Alkoholgeschmack der Bachblüten in den handelsüblichen Einzelblüten- und Mischungs-Fläschchen nicht. Dieser Alkohol ist im Handel nötig zur Haltbarmachung.
Da sich Alkohol bei solch geringen Dosen, wie ein paar Tropfen auf einem Löffel, schnell an der Luft verflüchtigt, wartet man am besten vor der Gabe, bis sich der alkoholische Duft und Geschmack nach zwei bis vier Minuten verflüchtigt hat.
Ob er weg ist, bemerkt durch eine Geruchsprobe, ansonsten probiert man es mit Schmecken einiger Tropfen selber aus.
Ohne den für Tiere stark unangenehmen Alkoholgeschmack und den stechenden Geruch werden sie die Bachblüten, die dann nur noch nach Wasser schmecken und riechen, leichter aufnehmen.
Man kann eine Mischung auch ohne Alkohol nur mit gutem Leitungswasser oder mit gekauftem stillen Wasser selber aus den Einzelfläschchen mischen oder mischen lassen. Mit Wasser ist die Mischung im Kühlen stehend rund 3 bis 4 Wochen haltbar. Nach 1 bis 4 Wochen ist die Menge in dem Mischungsfläschchen dann in der Regel auch alle.
Es macht nichts, wenn andere Tiere aus dem Rudel oder der Herde von der Bachblütenmischung, die für ein bestimmtes Tier mit emotionalen oder körperlichen Problemen bestimmt ist, mal mittrinken oder mitessen.
Sollte ein anderes Tier das öfter versuchen, weil es diesbezüglich ebenfalls Bedarf hat, dann sollte ihm das ermöglicht werden beziehungsweise ihm die gleiche oder eine individuelle Mischung angeboten werden.
Die Aufbewahrung der Flaschen und der Creme
Das Fläschchen und die Creme sollte nicht in die Nähe von Laptop, Smartphone, TV oder Mikrowelle stehen und auch nicht zusammen mit einem Handy in der Handtasche transportiert werden.
Nicht unter rund zehn Grad lagern.
An heißen Tagen kühl lagern. Auf dem Pferdehof oder im Auto kann zum Kühlen ein feuchtes Tuch drumherum gewickelt werden oder das fest verschlossene Fläschchen kann in einer Tupperdose in kühlendes Wasser gelegt werden.
Die Bachblüten-Therapie
kann sehr gut mit anderen Therapien kombiniert werden.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Tier alles Gute!
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Hinweise:
Dieser Fragebogen erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Mittelauswahl erfolgt auf eigene Verantwortung.
Der Fragebogen sowie die Verabreichung von Bachblüten ersetzen keine tierärztliche oder ärztliche Diagnose und Behandlung. Und auch kein wesensgemäßes Training und keine artgerechte Haltung.
Die Urheberrechte für diesen Text liegen bei der Autorin Iljana Planke.
Eine Weiterverwendung eines Textes ist laut dem Urheberrecht nicht erlaubt, außer es wurde ein schriftliches Einverständnis des Autors oder der Autorin eingeholt. Eine Verlinkung zum Text ist natürlich voll okay.
Iljana Planke
www.Reiki-fuer-Tiere-Seminare.de